Arnold Schönberg (1874-1951): Trio Op. 45; Suite Op. 29 Die Tanzmusik der 1920er Jahre stand Pate bei Schönbergs ursprünglichem Plan für die Suite Opus 29. Schönberg, der damals frisch verheiratet war, gab damit sicherlich auch seinem heiteren Lebensgefühl Ausdruck. Er widmete es seiner zweiten Frau Gertrud, mit der er sich 1924 verheiratete. Das zwischen Juni und September 1946 komponierte Streichtrio op. 45 berührt aufgrund seines ebenso autobiographischen Kontextes (Referenz an eine Herzinjektion, mittels der Schönberg nach einem Kollaps reanimiert wurde) nur vage den emphatischen Begriff »Spätwerk«. „Das Trio, von dem ich vielen Leuten erzählt habe, dass es eine ,humoristische‘ Darstellung meiner Krankheit ist, habe ich bald, nachdem ich aus dem Ärgsten heraus war, angefangen.« Schönberg-Ensemble Frankfurt Charys Schuler - Geige Dashiell Nesbitt - Bratsche Valentin Scharff - Cello Philipp Bruns - Kleine Klarinette Sven van der Kuip - Klarinette Ulrich Büsing - Bassklarinette Joachim Enders - Klavier Peter Kuhn - Leitung
Bockenheimer Anlage 5
60322
Frankfurt/M